Regionale Förderprogramme für Wärmepumpen in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es für das Jahr 2024 mehrere Förderprogramme speziell für den Einbau und die Nutzung von Wärmepumpen, die darauf abzielen, den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen zu unterstützen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Klimaschutz-Plus-Programm

Das Klimaschutz-Plus-Programm richtet sich an eine breite Zielgruppe, darunter Privathaushalte, Kommunen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), kirchliche Organisationen, und mehr. Die Förderung basiert auf der CO2-Einsparung, wobei pro vermiedener Tonne CO2-Äquivalent 50 Euro gewährt werden, bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Mindestförderung beträgt 3.000 Euro, während der Höchstbetrag bei 200.000 Euro liegt​​.

Kombi-Darlehen Wohnen mit Klimaprämie

Das Land Baden-Württemberg und die L-Bank bieten zudem das „Kombi-Darlehen Wohnen mit Klimaprämie“ an. Dieses Programm unterstützt Eigentümer von Wohnimmobilien bei energetischen Sanierungen und Modernisierungen durch Kredite und Zuschüsse. Besonders energieeffiziente Projekte erhalten einen zusätzlichen Klimabonus. Der Bruttodarlehensbetrag kann bis zu 200.000 Euro pro Wohneinheit betragen, mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren und der Möglichkeit von bis zu fünf tilgungsfreien Jahren. Für besonders energieeffiziente Sanierungen nach den Effizienzhaus-Standards 55 und 40 gibt es zusätzliche Klimaprämien​​.

Weitere Informationen und Antragstellung

Interessierte sollten sich direkt bei der L-Bank oder dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg informieren, um die genauen Förderbedingungen und Antragsformulare zu erhalten. Es ist wichtig, die Anträge fristgerecht einzureichen, da die Fördermittel begrenzt sind und eine frühzeitige Antragstellung die Chancen auf Unterstützung erhöht​​.

Darüber hinaus bietet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg auf seiner Website eine Übersicht über weitere landesspezifische und bundesweite Förderprogramme im Bereich der energetischen Gebäudesanierung an. Zu den Hauptanlaufstellen für weiterführende Informationen und Beratung gehören Zukunft Altbau Baden-Württemberg, die L-Bank, die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz​​​​.

Für eine detaillierte Beratung und um die bestmöglichen Förderungen für Ihr Vorhaben zu identifizieren, wird die Kontaktaufnahme mit den genannten Institutionen empfohlen.